Ein Kontaktmarker näher betrachtet

Wir möchten Ihnen hier einen beispielhaften Kontaktmarker im Detail erläutern:
Wir nennen diesen Kontaktmarker „Dienerprägung“.
Die Wirkung des zugehörigen neuronalen Impulses steuert eine Verhaltenskomponente, anderen Menschen dienen zu müssen. Der Mensch fühlt sich selbst erst wohl, wenn es anderen Menschen um ihn herum gut geht und er selbst dazu beitragen kann. Dies kann bis hin zu manischer Unterwürfigkeit eskalieren. Wobei dazu dann noch andere Impulse mit aktiv sein müssen.
Ist der Kontext dieses Kontaktmarkers aktiv, lassen sich vorne am Oberkörper, beidseitig Punkte finden, die auf einen Druck mindestens leicht schmerzhaft reagieren. Die Punkte sitzen jeweils in etwa mittig unterhalb der Schultern, in einem Bereich von 5 bis 15 cm darunter. Die Punkte lassen sich nur eindeutig wiederholt finden, wenn der entsprechende Kontext aktiviert ist.
Wir haben die Genauigkeit der Wiedererkennung der Punkte des Kontaktmarkers mit einigen Probanden überprüft. Ist der Kontext aktiviert, werden die Punkte exakt getroffen. Wird jedoch der Kontext deaktiviert und der Proband gebeten die Punkte wieder zu finden, ist das Ergebnis einige Zentimeter daneben. Wird dann der Kontext wieder aktiviert, werden die Punkte mit nur wenigen Millimetern Versatz wieder gefunden. Wir haben hier einige Bilddokumentationen dazu.

Es gibt noch einige andere Kontaktmarker, mit denen wir dies schon oft genug überprüft haben. Ist der Kontext aktiv, ist die Wiedererkennung der Punkte gravierend genauer als bei deaktiviertem Kontext.
Den Kontaktmarker „Dienerprägung“ haben wir für dieses Beispiel ausgewählt, weil sich die steigende Belastung, im Laufe des Lebens, auf die Körperstatur auswirkt und dadurch optisch sichtbar wird. Dieser Kontaktmarker erzeugt einen „Knick“ im oberen Rücken relativ nahe am Hals.

Hier ein Bild zur Verdeutlichung: Der linke Teil des Bildes ist ein Bild meines Rückens von 2016, der rechte Teil von 2020. Im linken Teil ist dieser Knick bei mir deutlich erkennbar, während er auf dem rechten Teil deutlich schwächer ausgeprägt ist. Der Knick beginnt direkt über dem „Knubbel“ im Rücken oder Nacken, den auch jeder mehr oder weniger hat. Dieser „Knubbel“ gehört zu einem anderen Kontaktmarker. Auch dieser „Knubbel“ ist auf dem linken Teil deutlich ausgeprägter als auf dem rechten Teil. Wir hatten den zugehörigen Kontaktmarker ebenfalls in der Zwischenzeit neutralisiert, wodurch sich der „Knubbel“ verflüchtigt.

Der linke Teil des Bildes zeigt einen Zustand, den ich in meinem Alter als Alterserscheinung akzeptieren müsste. Der rechte Teil des Bildes zeigt, wie es sich nach Neutralisierung des Kontaktmarkers wieder zurück entwickelt hat. Hier fehlt dieser Knick, Knubbel oder Buckel fast vollständig.
Wie ist dies möglich, wo wir es doch nur gewohnt sind, dass dieser Buckel mit seinem Knick immer deutlicher wird? Nein, kein Sport, auch keine Rückengymnastik oder ähnliches.
Es ist ausschließlich ein neutralisierter Kontaktmarker „Dienerprägung“ für diese Veränderung verantwortlich.

Irgendwo habe ich gelesen, dass sich dieser Knick über Sport, Rückentraining und über die Stärkung der Rückenmuskulatur oder ein spezielles Korsett teilweise wieder begradigen lässt.
Wer ahnt denn schon, dass die Ursache des Buckels mit seinem Knick, statt im Rücken, vorne auf der Brust sitzt? Ja, die Ankerpunkte, die diesen Knick verursachen, sitzen vorne auf der Brust. Mit jeder Erhöhung des Belastungsspeichers des Kontaktmarkers „Dienerprägung“ ziehen sich die Muskeln vorne einen mikroskopisch kleinen Betrag weiter zusammen und ziehen den Oberkörper mit dem Hals immer stärker nach vorne herunter.
Da dies normalerweise erst in höherem Lebensalter sichtbar auftritt, haben wir diese Krümmung als Alterserscheinung akzeptiert und in unser Wissen integriert.
Wird dieser Kontaktmarker mit seinen Haltepunkten mit der CoreReinformer-Methode neutralisiert, „schnellt“ der Körper, binnen einiger Wochen, in seine ursprüngliche, aufrechtere Position zurück.

Was für mich dann folgte, waren einige Wochen mit vielen Kratzern und Beulen am Kopf. Unbewusst hatte ich mich vorher daran gewöhnt, den entscheidenden Betrag kleiner geworden zu sein, um ohne Bücken normale Türen passieren zu können. In dieser unbewussten Normalität gibt es keine denkbare Möglichkeit, wieder ein paar Zentimeter größer zu werden, quasi im Alter wieder zu wachsen. Deshalb musste ich es schmerzhaft lernen, bis ich mich wieder an die 3 Zentimeter mehr Höhe gewöhnt hatte.

Solange dieser Kontaktmarker seinen gewohnten Lauf nimmt, ist man für andere Personen recht einfach und einseitig be- und ausnutztbar. Nach Neutralisierung ändert sich dies hin zu einer Empfindung für die beidseitig ausgewogene Nutzung. Natürlich kann es zu einem Kontaktverlust mit Personen führen, bei denen eine beidseitig ausgewogene Nutzung unerreichbar ist. Wird eine recht einseitige Benutzung erkannt, werden Hilfsangebote in Richtung der ausnutzenden Person seltener.

Dieser Kontaktmarker steuert durch die Art und Weise seiner Entstehung noch eine wesentlich bedeutendere Persönlichkeitseigenschaft. Die Möglichkeiten der Person, Veränderungen zulassen, angehen und durchführen zu können, werden direkt durch diesen Kontaktmarker beeinflusst. Dieser Teil ist jedoch ohne Zusammenhang zur Sichtbarkeit der körperlichen Wirkungen. Durch Neutralisierung des Kontaktmarkers wird es für die Person leichter Veränderung und Entwicklung erfolgreich leben zu können.

Die von einem Kontaktmarker gesteuerten Verhaltenskomponenten finden sich in vielen verschiedenen Verhalten des Alltäglichen wieder. Der Wirkungsbereich dieses Kontaktmarkers hat mit den von Ihm gesteuerten Verhaltenskomponenten, neben vielen anderen, auch entscheidenden Einfluss auf die Zeitdauer des Toilettenganges. Klingt vermutlich zunächst völlig absurd, ist jedoch von uns schon sehr häufig bestätigt und für Klienten erfreulich, verändert worden.

Ein weiteres Beispiel: Um zu erfahren, wie hoch die Belastung des Kontaktmarkers ist, der für Neid, Eifersucht und Eitelkeit verantwortlich ist, fragen wir nach einem speziellen Verhalten im Zusammenhang mit einen ausgiebigen Frühstück am Wochenende. „Eigentlich“ absurd, lässt die Antwort sogar einen direkten Rückschluss auf potentielle Gefährdung anderer Menschen zu. Im einen Zusammenhang wird die spezielle Verhaltenskomponente lustig wahrgenommen, in einem anderen Zusammenhang ist sie jedoch möglicherweise tödlich.