Situation vs. Mikrokontext

Was unterscheidet in der Wahrnehmung komplette Situationen von Mikrokontexten?

Die Wahrnehmung von Situationen spricht viele Mikrokontexte gleichzeitig an. Jeder Mikrokontext reagiert dabei in all seiner aktuellen Individualität. Das Ergebnis ist eine individuelle Wahrnehmung von Situationen. Ich hatte es einmal anhand der Wahrnehmung eines in eine Pfütze fallenden Wassertropfens zu verstehen und zu diskutieren versucht. Das Ergebnis ist eine eindeutig individuelle Wahrnehmung, basierend auf allen Erfahrungen und Erlebnissen eines Menschen. Will man hier versuchen, Ähnlichkeiten herauszufinden, sind statistische Methoden mit einer großen Anzahl an Menschen notwendig. Das Ergebnis bleibt dennoch, aus meiner Sicht, eine Anzahl Mikrokontexte, die, statistisch gesehen, am häufigsten in einer bestimmten Situation beteiligt sind.

Aus der Sicht bekannter Wissenschaft wird das Ergebnis eine bestimmte Menge neuronaler Impulse sein, die am häufigsten vorkommen. Ob bei dieser Analyse bestimmte Muskelkontraktionen überhaupt eine Rolle spielen, liegt außerhalb unseres Wissens.

Mit der Entdeckung der festen Zusammenhänge von gedanklichen Mikrokontexten und Muskelkontraktionen ist es uns möglich geworden, einzelne Impulse gezielt zu aktivieren und wieder zu deaktivieren. Statt das komplette Impulsfeuerwerk wahrgenommener Situationen analysieren zu müssen, können wir uns dadurch auf die Suche nach einem bestimmten Impuls konzentrieren und die zu ihm gehörige Muskelkontraktion finden.

Dies vereinfacht für uns die Forschungen nach weiteren festen Zusammenhängen enorm.

Mit der Integration von Mikrokontexten und Muskelkontraktionen wird es wahrscheinlich für Forscher allgemein leichter, Wahrnehmung analysieren zu können.

(Stand Februar 2024)