Epilepsie, ein Puzzle aus beteiligten neuronalen Impulsen – Sitzung 1-5

2017 schrieb ich in einer Textnotiz für mich: Ich warte auf den Ersten, der mit Epilepsie zu mir kommt. Das wird spannend, diese Menschen fühlen den Ursprung und erleben den daraus resultierenden Impuls auf eine besonders intensive Art und Weise. Ich bin neugierig.

Vier Jahre später, 2021, war dieser Moment da.
„Eigentlich“ wollten wir in der Corona-Zeit keine neuen Forschungsklienten annehmen. Wir hatten beschlossen, uns nur der Erforschung neuer Kontaktmarker zu widmen und diese mit unseren bestehenden Forschungsklienten zu bestätigen. Bestätigen deshalb, weil wir trotz 300 bekannter Kontaktmarker immer noch nicht glauben konnten, dass jeder Mensch jeden Kontaktmarker aktiv in sich birgt. Bisher sind 100 Prozent aller Kontaktmarker bei jedem Forschungsklienten bestätigt. Einzige Ausnahme davon sind wenige Kontaktmarker, die durch die Art und Weise der Geburt entstehen und dadurch unterschiedlich sind. Diese hundertprozentige Sicherheit gibt uns eine ähnliche hohe Sicherheit wie die, dass jeder lebende Mensch ein Herz und eine Lunge besitzt.

2021 war durch Empfehlung zufriedener Klienten eine Person zu uns gekommen, die unter Epilepsie litt. Eine relativ junge Person, die bereits eine eigene Familie mit Kind hat. Unserer Meinung nach zu jung, um dies noch ein ganzes Leben ertragen zu müssen.

Epilepsie ist aus unserer CoreReinformer-Sichtweise eine sehr interessante Impulsgeberkonstellation. An Ursache und Wirkung sind viele verschiedene Impulsgeber beteiligt.

Eine erste Besprechung brachte erstaunlich deutlich diverse Kontaktmarker als daueraktiv hervor. Eine liebevolle, fast kindliche Person, der es fast vollständig an Authentizität, Autorität und Souveränität fehlt. Mit der zusätzlichen Beschreibung der epileptischen Anfälle durch eine Begleitperson ließ die erste Analyse deutliche Chancen auf Hilfe für die Person erkennen. Als sehr gefährlich erachteten wir die Beschreibung von Atemstillstand und Starre mit tiefblauen Lippen während nächtlicher Anfälle.

Wir vereinbarten einen ersten Sitzungstermin. In diesem Termin gingen wir zunächst unser „Standardprogramm“ in der Reihenfolge der zu neutralisierenden Urheber durch. Am dritten Tag, gegen Ende der Sitzung, schoben wir einen Kontaktmarker ein, der das Potenzial für einen langanhaltenden Atemstillstand hat. Wir nennen diesen Kontaktmarker „Ohnmacht/Hilflosigkeit“.

Die Besprechung zu Beginn der zweiten Sitzung ergab höchst Erfreuliches. Es war uns tatsächlich bereits in der ersten Sitzung gelungen, einen gefährlichen Impulsgeber zu neutralisieren. Wir konnten den Atemstillstand während der Anfälle bereits eliminieren. Nun waren die Anfälle nicht mehr lebensbedrohlich.
Auch wenn dies für Menschen ohne CoreReinformer-Wissen unglaublich klingt, so war es von uns geplant. Wir wussten: In der ersten Sitzung sind die tiefen, auslösenden Impulsgeber noch unerreichbar. Die sekundär durch die Auslösung wirkenden Impulsgeber für den Atemstillstand sind in der ersten Sitzung erreichbar und wurden neutralisiert.

Nun konnten wir uns weiteren auslösenden Ursachen widmen. Die nächste erreichbare Ursache nach unserer Analyse war eine sehr spezielle Impulsgeberkombination in Situationen um Entzug von Alltäglichem.

Bereits hier war auffällig, dass die Beeinträchtigungen durch Medikamente mit jedem neutralisierten Impulsgeber nachließen, der ursächlich involviert war.

Wir hatten gehofft, für diesen Fall eine wissenschaftliche Begleitung zu bekommen, um den experimentellen Beweis unseres Wissens dokumentieren zu können – leider ohne Erfolg. Gleichwohl helfen wir der betroffenen Person, die Probleme hinter sich zu lassen, um ohne Epilepsie leben zu können. Eine klinische Demonstration können wir jederzeit auch an einem anderen Fall durchführen.

Durch unsere Möglichkeiten war es uns bereits in der ersten Sitzung gelungen, den Urheber zu beseitigen, der für den Atemstillstand während der Anfälle verantwortlich war. In der zweiten Sitzung war es unser Ziel, die Starre während der nächtlichen Anfälle zu beseitigen.

Wir erhielten einige Zeit nach der zweiten Sitzung die Nachricht, es sei nachts etwas Neues aufgetreten. Es gebe nachts ein unerklärliches Frieren mit blauen Lippen, das sich über einige Zeit hinziehe und dann wieder verschwinde. Unsere genauere Nachfrage ergab, dass die Anfälle mit der körperlichen Starre ausgeblieben waren und nur dieses vermeintlich Neue jetzt da war.

Unser Kommentar zu dieser Nachricht war: „Es ist nichts Neues, sondern dies sind die Reste, die von den nächtlichen Anfällen noch übrig sind, nachdem wir die Starre beseitigt haben. Das Frieren werden wir in der nächsten Sitzung angehen.“

Wir hatten während der zweiten Sitzung nach Puzzleteilen geforscht, die für eine Starre im Liegen verantwortlich sein könnten. Bei der Neutralisierung des Kontaktmarkers „Du funktionierst nicht“ fiel uns auf, dass die Person für etwa zwei Minuten körperlich völlig starr war. Die Augen irrten hilflos umher, gleichwohl blieb die Atmung normal. So wie sich der Kontaktmarker unterbewusst auflöste, beendete sich die Starre. Dieser Vorgang ist völlig unbedenklich, da wir den Impulsgeber bei seiner Neutralisierung nur in einer geringen Stärke aktivieren müssen. Gleichwohl lässt sich erahnen, wozu der einzelne Impulsgeber fähig ist, wenn sein Impulspotenzial unterbewusst in voller Stärke aktiviert wird. Durch diese Beobachtungen waren wir schon sehr sicher, den Urheber der nächtlichen Starre gefunden zu haben, was sich später auch bestätigte.

Alle Impulsurheber haben, entsprechend ihrem Belastungspotenzial, außer ihrer Impulskraft auch langfristig belastende Wirkungen, die körperliche und psychische Schäden verursachen. Die Auswirkungen der langfristigen Wirkungen stellen sich zum einen als medizinisch greifbare Krankheiten, zum anderen als psychische Belastungen dar.

Speziell der Kontaktmarker „Du funktionierst nicht“ hat in den Jahren der Covid-19-Pandemie erheblich an Belastungsstärke gewonnen. Niemand außer echten Couchpotatoes konnte in diesen Zeiten wie von ihm selbst erwartet funktionieren – und jeder musste doch in gewisser Weise funktionieren. Das bedeutet, dass sich dieser Marker in der gesamten Weltbevölkerung erheblich verstärkt hat. Die schlimmsten negativen Auswirkungen dürfen wir bereits täglich mit Gesellschaftsspaltung, Morden und Kriegsdrohungen aus der Presse erfahren.

Doch wie nehmen „normale“ Menschen die erhöhte Belastung des Kontaktmarkers „Du funktionierst nicht“ wahr? Wir werden leichter reizbar, wir sind schneller erschöpft, wir verurteilen und vorverurteilen schneller und härter, wir sind missgünstiger, wir werten negativer, wir glauben, die Welt retten zu müssen, und fühlen uns dabei überfordert, wir glauben sogar, nur wir allein würden die Welt am Laufen erhalten. Bis wir im schlechtesten Fall (fast) zusammenbrechen und aufgeben. Dann beschweren wir uns, nur noch funktionieren zu müssen, oder schämen uns sogar, nicht funktionieren zu können.

Im medizinischen Bild führt die erhöhte Belastung dieses Impulsgebers vermehrt zu kardiologischen, pneumologischen und orthopädischen Vermutungen. Dies ist bedingt durch seine Örtlichkeit mittig auf der Brust. Ist er dauerhaft aktiv, vermuten wir schnell kardiologische Probleme. Ebenso schränkt dieser Marker unsere Atemfunktionen ein, er erschwert uns die Atmung und versetzt uns in eine gewisse körperliche und geistige Starre. Ist dieser Marker bereits stark genug, dann wirkt er sich sogar auf unseren Rücken aus und führt dort zu Problemen bis hin zur Verbiegung der Wirbelsäule.

Diese langfristigen Auswirkungen dessen, was als neurobiologische Impulse bekannt ist, konnten wir in unseren Forschungen schon regelmäßig erkennen und oft beseitigen.

Nun war also das zweite Teil des Puzzles eliminiert worden.

In der nächsten Sitzung sollte es, als drittes Teil des Puzzles, um das nächtliche Frieren in Verbindung mit den tiefblauen Lippen gehen.

Den zugehörigen neuronalen Impulsgeber konnten wir identifizieren und neutralisieren. Es ist ein neuronaler Impuls, der auf ein unterbewusstes Gefühl von Abhängigkeit reagiert. Man fühlt sein gesamtes Leben durch diesen Impulsgeber unterbewusst abhängig vom Wohl und Wehe einer anderen Person.

Direkt nachdem wir die Überbeanspruchung dieses neuronalen Belastungsspeichers neutralisiert hatten, konnten wir das für einige Minuten beobachten: Während die Belastung unterbewusst entfernt wurde, ließ sich ein heftiges Frieren mit tiefblauen Lippen erkennen. Es erweckte den Eindruck einer erfrierenden Person. Nach einigen Minuten war der Spuk vorbei. Zunächst war die Person skeptisch, ob es tatsächlich beseitigt sei.

Wir haben dann zur Prüfung den Kontaktmarker ein weiteres Mal neutralisiert. Da er bereits neutralisiert war, ohne jegliche Reaktion.

Es machte sich in der Person nun eine ungewohnte Zuversicht breit, die Epilepsie tatsächlich vollständig eliminieren zu können.

An diesem Punkt entsteht immer eine Diskussion, die es nur bei CoreReinformern gibt.

Wie wird das Leben ohne Epilepsie sein? Wie wird das Leben ohne die Angst sein, dass diese Anfälle jemals wieder auftreten können?

Es ist eine seltsame Diskussion, die zeigt, wie tief in uns verankert ist, dass sich solche „Krankheiten“ bisher nur lindern oder temporär heilen lassen. Das Verständnis und die Akzeptanz, dass die Ursachen für immer entfernt wurden, benötigt viele Gespräche und Zeit, um entsprechende Sicherheit zu gewinnen.

Diese Form der Anfälle ist beseitigt, gleichwohl gibt es noch weitere Typen von Anfällen, deren Urheber wir finden und eliminieren wollten.

Als Nächstes wandten wir uns einem Anfallstyp zu, der im Stehen oder Sitzen auftrat. Das besondere Merkmal ist ein spastisches Zucken im Oberkörper und im rechten Bein in den Minuten nach diesem Anfall. Unsere Analysen ließen bereits einen Zusammenhang mit Aussichtslosigkeit und extrem kurzer Überforderung erkennen.

Dazu haben wir den verursachenden neuronalen Impuls neutralisiert, mit Erfolg.

Wie vermutet waren diese Anfälle verbunden mit einem unterbewussten Gefühl von Aussichtslosigkeit. Unterbewusst bedeutet, dass dieses Gefühl weder bewusst noch unbewusst spürbar ist. Sein Vorhandensein lässt sich nur aus allgemeinen Erzählungen der Person und mit speziellen Diagnosefragen zu völligen Nebensächlichkeiten erkennen.

Dieser Anfallstyp wurde dadurch beendet und ist seitdem nicht mehr aufgetreten.

Zunächst sah es nach der Sitzung jedoch anders aus. Ungefähr vier Wochen nach der Sitzung erhielten wir die Nachricht, es sei jetzt deutlich schlimmer geworden. Die Person hatte nun mehrmals täglich heftige Anfälle. Nach einer Beschreibung der bisherigen Anfälle fragte ich nach, was jetzt anders sei. Sofort kam als Antwort zurück, es seien jetzt das linke Bein und die Arme. Erleichtert erklärte ich, dass es sich um einen anderen Anfall handele. Da es noch eine längere Zeit bis zu unserer nächsten Sitzung hin war, wollte ich kurzfristig helfen und bat um mehr Informationen. Ich bekam ein Video von einem Anfall und hatte so die Möglichkeit, aus der Ferne lindernd einzugreifen. Ich konnte anhand des Videos den höchstwahrscheinlich verursachenden Impuls erkennen. Es handelt sich um einen neuronalen Impuls, der in Stresssituationen auf eine bestimmte unterschwellige Botschaft äußerst heftig reagiert. Ich bat die zweite Person der Partnerschaft, sich in stressigen Situationen jeglicher Kommentare zu enthalten. Wir wussten beide, dass dies einer starken Selbstkontrolle vonseiten der zweiten Person bedarf. Aus den Gesprächen mit dieser Person wusste ich jedoch, dass es möglich sein würde.

Seit diesem Tag ist die betroffene Person frei von diesen Anfällen.

Eine Erkenntnis ist jetzt gesichert: Was wir Kontaktmarker nennen, sind die somatischen Urheber neuronaler Impulse. Der „Füllstand“ im Belastungsspeicher der Kontaktmarker bestimmt die maximal mögliche Stärke des jeweiligen zugehörigen neuronalen Impulses. Die Details der Manifestierung des Kontaktmarkers bestimmen die Voraussetzungen für die Auslösung sowie die Wirkungen des Impulses, und sie bestimmen die möglichen Trigger.

Dies ist eine eindeutige Information, dass wir mit dem Wissen um Kontaktmarker belastende neuronale Impulse lindern und vollständig neutralisieren können. Das Einzigartige an der Arbeit über die Kontaktmarker ist, dass die Ursachen dauerhaft eliminiert werden, lebenslang eliminiert. Eine Wiederholung der Auswirkungen ist ausgeschlossen!

An dieser Stelle sollte jedem bewusst werden, dass alles in uns auf neuronalen Impulsen basiert. Ob es die schweren Gefühle eines Traumas, die Stimmungswechsel der Schizophrenie, die Überheblichkeit, sich als Jesus zu fühlen, die psychischen Belastungen eines langjährigen Missbrauchs, die PTBS, der Mord aus Leidenschaft, die Dönerbestellung oder die Kleidungswahl sind – sie alle basieren auf neuronalen Impulsen.

In der letzten Sitzung haben wir selbstverständlich den entsprechenden Kontaktmarker neutralisiert. Wir nennen diesen Kontaktmarker: „Was glaubst du eigentlich, wer du bist?“

Nun warten wir, ob und welche Anfallsformen sich noch zeigen.

Ein wichtiges Thema, in dem wir auch die grundsätzliche Ursache der Epilepsie vermuten, ist noch unbearbeitet, die körperliche Souveränität der Person. An den zu diesem Thema gehörigen Kontaktmarkern werden wir in der nächsten Sitzung arbeiten, da diese erst jetzt direkt erreichbar sind.

Es ist Forschung, es wird ein neuer Weg geebnet, in einem bisher unbekannten Gebiet zu einem erwünschten Ziel.

Zum ersten Mal wird Epilepsie beseitigt, durch gezielte Neutralisierung der Überbelastung verursachender neuronaler Impulse.

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