Wie kommt man auf die Idee zu solchen Forschungen?

Einen großen Teil dieser Frage habe ich in dem Kapitel zur Vorgeschichte bereits in meinem Buch „Das System der Gefühle“ beantwortet. Liebe ist ein unendlich starker Antrieb, Selbstliebe potenziert dies noch um ein Vielfaches.

Hier noch einige ergänzende Sätze.

Bereits als Kind habe ich mich oft gefragt, warum meine Eltern so streiten, wie sie streiten. In ihrem Streit hatte ich den Eindruck, sie seien Marionetten, die von unsichtbaren Fäden gegeneinander gelenkt wurden. Mir schien, sie seien unfähig, den Streit zu beenden, ohne eine bestimmte, zerstörerische Eskalation erreicht zu haben. Irgendwann wusste ich als Kind, wann ein nächster großer Krach drohte, und konnte wenigstens versuchen, die Bettdecke über mich zu ziehen. Ich hatte meine Hypersensibilität als Warnsystem aufgebaut. Ich war jedoch neugierig, zu erfahren, wer oder was dort wohl die Fäden zog. Mit 15 Jahren, so kann ich mich erinnern, war ich mir zum ersten Mal sicher, dass dies unkontrollierbare Gefühle sind.

Als Erwachsener bemerkte ich selbst einige Male, wie ich in Streit- und Stresssituationen quasi mein eigener Beifahrer war, der nur zusehen konnte, wie etwas passierte. Es gab Situationen, da wollte ich einen Streit oder eine Wut beenden und war bewusst handlungsunfähig. Ich hatte dabei ein sehr hilfloses Gefühl, außer Kontrolle zu geraten.

Immer wieder beobachtete ich Menschen, wie sie, selbst in alltäglichen Situationen, agierten wie Roboter. Die Erfahrungen daraus ließen es für mich einfacher werden, die Handlungen von Menschen vorhersagen zu können. So konnte ich mich früh genug deren Einfluss entziehen, falls es mir unangenehm war.

Parallel dazu stellte ich mir die Frage, welchen positiven Sinn dies alles haben könnte – und für wen.

Eine meiner wichtigsten Grundsatzüberlegungen war: Wie lässt sich alles, was in dieser Welt passiert, in einen sinnvoll positiven Rahmen fassen? Darüber habe ich lange gegrübelt und philosophiert.

Die anspruchsvollste Herausforderung für mich war, Regeln zu finden, die völlig ohne Ausnahmen auskommen. Ich wusste, erst mit solchen Regeln werde ich eine Logik erkennen können.

Endgültig zu einer „Aufgeben unmöglich“-Herausforderung wurde das Thema, als ich mit Petra zusammenkam.

Wer einmal in einer Beziehung mit einem bipolaren, schizophrenen oder Borderliner-Partner war oder ist, weiß, dass diese am Anfang der Beziehung die traumhaftesten Menschen sind, die man sich nur vorstellen kann. Etwa nach sechs Wochen bis drei Monaten, genau dann, wenn man sich unsterblich verliebt hat, fällt jedoch dieser Traum in sich zusammen. Länger können diese Menschen ihre vermeintliche Maske nicht aufrecht erhalten. Bitte beachten Sie, dass diese Aussagen wertfrei sind, da die Wirkungen außerhalb bewusster Kontrolle durch Psychomechanik verursacht werden! Ab diesem Moment beginnt für den Partner das endlose Leiden. Man hofft immer, irgendwie den Menschen wiederzufinden, der am Anfang da war, und sucht die Ursache bei sich. Man bekommt auch oft genug vorgeworfen, selbst die Ursache zu sein. Manchmal findet man den Menschen sogar für einige Stunden oder Tage, doch nie auf Dauer. Mit dem heutigen Wissen kann ich Ihnen sagen, selbst dieser traumhafte Mensch, den diese Menschen am Anfang präsentieren, ist nicht einmal die Hälfte von dem wundervollen Menschen, der sie in Wirklichkeit sind. Sie sind noch viel wundervoller! Hieraus als Partner zu schließen, Sie könnten darauf warten, ist ein fataler, langfristig sehr sicher tödlicher Lebensfehler. Die Psychomechanik dieser Menschen verhindert zuverlässig, sogar für den betroffenen Menschen selbst, den Zugang zu diesem wundervollen Menschen. Diese Menschen ahnen nicht einmal, wie wundervoll sie tatsächlich sind. Als Partner darauf zu hoffen, einen CoreReinformer zu finden, der es Ihnen ermöglicht, Partner eines solch wundervollen Menschen werden zu können, käme derzeit einem gleichzeitigen Volltreffer in sämtlichen Lotterien dieser Erde gleich. Sie sollten wissen, dass auch Sie selbst Hilfe benötigen. Es wird ein zweiter CoreReinformer benötigt, der Sie selbst von Ihren depressiven Tendenzen befreit. Dies käme derzeit ungefähr dem wiederholten Volltreffer in sämtlichen Lotterien dieser Erde gleich.

So kann ich Ihnen nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen: Ein von seinen bipolaren Behinderungen befreiter Mensch ist ein wundervoller Partner, zu dem jegliche Alternative fehlt! Bis dieses Wissen für viele zugänglich ist, wird es noch einige Jahrzehnte zur Ausbildung vieler weiterer CoreReinformer benötigen und vorher noch bis zur Anerkennung unserer Forschungen.

Helfen Sie uns dabei, damit es schneller geht.